In Zusammenarbeit mit der "Feministischen Friedensorganisation cfd" finanziert die Ursula Zindel-Hilti Stiftung das Projekt "WinWin" in Rabat, Marokko.
Viele Jugendliche aus benachteiligten Vierteln in Marokko brechen die Schule vorzeitig ab. Sie haben auf dem Arbeitsmarkt später kaum Chancen. Wegen der fehlenden Perspektiven rutschen viele von ihnen in die Kriminalität ab oder schliessen sich fundamentalistisch religiösen Kreisen an oder im Fall der jungen Frauen, verheiraten sich möglichst früh. Das Projekt WinWin – Neubeginn fördert die berufliche Wiedereingliederung von jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss in den Arbeitsmarkt und stärkt ihre persönlichen Fähigkeiten, Perspektiven und ihre Motivation. Sie sollen in der Lage sein, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. Die Ausbildung soll den Teilnehmenden ermöglichen, ein eigenes Kleinunternehmen zu gründen oder eine geeignete Stelle zu finden. Dabei werden sie eng und ganzheitlich begleitet. Die Jugendlichen erweitern zuerst in verschiedenen Kursen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen wie Auftreten, Kommunikation und Arbeitsverhalten. Zusätzlich erwerben sie durch Praktika in Unternehmen berufliche Kompetenzen. Einige von ihnen bilden sich im Projektmanagement weiter und erarbeiten einen Businessplan, um dann in einem weiteren Schritt die eigene Business-Idee in die Tat umzusetzen.
Das Projekt richtet sich an junge Erwachsene, Frauen und Männer, die oft im Teenageralter die Schule verlassen, ohne Abschluss oder Ausbildung, ohne Anstellung oder geregeltem Einkommen und in benachteiligten Stadtteilen lebend (NEET = Not in Education, Employment or Training). Neben der ökonomischen Benachteiligung, mangelt es dieser Zielgruppe oft an persönlichen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten und an sozialen Kompetenzen.
Erfahren sie mehr über CFD.